Ein Corona-Schnelltest wird von einer Hand mit Handschuh gehalten. Ein Corona-Schnelltest wird von einer Hand mit Handschuh gehalten.

Kostenlose Corona-Tests für Mitarbeitende

Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main eröffnet Corona-Testcenter

Am 17. November hat die VGF (Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main), gemeinsam mit dem zur Stadtwerke Holding gehörenden Schwesterunternehmen Mainova, ein eigenes Corona-Testcenter eröffnet. VGF-Geschäftsführer und Arbeitsdirektor Thomas Wissgott besuchte die neue Einrichtung auf dem Gelände des Strom-Gas-Wassererzeugers. VGF-Mitarbeitende können sich hier künftig – in Abstimmung mit der Personalabteilung – kostenlos auf Covid-19 testen lassen.

Auf einem Parkplatz des Mainova-Geländes im Frankfurter Stadtteil Gutleut befindet sich seit Mitte November ein Container, in dem Corona-Tests für Beschäftigte der zu den Stadtwerken gehörenden Unternehmen durchgeführt werden – auch für Beschäftigte im Nahverkehr der Stadt. Zur Eröffnung des Testcenters war VGF-Geschäftsführer Thomas Wissgott vor Ort und unterzog sich versuchsweise selbst einem Corona-Schnelltest. Nicht nur, weil derselbe negativ war, ist er überzeugt, dass die VGF mit Eröffnung des Testcenters die richtige Entscheidung getroffen hat, um die Gesundheit der Mitarbeitenden zu schützen und im Sinne der Fahrgäste den VGF-Betrieb aufrecht zu erhalten. Denn der Krankenstand des Unternehmens wird nicht zuletzt durch Mitarbeitende beeinflusst, die länger auf Ergebnisse ihrer extern ausgeführten Corona-Test warten müssen, und in dieser Zeit nicht zur Aufrechterhaltung des Betriebs zur Verfügung stehen.

Im Sinne der Fahrgäste den Betrieb sichern

Maßgeblich verantwortlich für die Einrichtung des Testcenters sind Betriebsarzt Dr. Joachim Mannweiler und Paul Laska, Leiter des sicherheitstechnischen Diensts der VGF. Schon seit Wochen arbeiten sie an Planung und Organisation. Dr. Mannweiler erklärt die Idee hinter dem Center so: „Der Goldstandard beim Corona-Test ist nach wie vor der gängige PCR-Test. Aber: Die Zahlen steigen und die Test- und Laborkapazitäten werden immer geringer. Deshalb können wir mit Schnelltests eine Art Filter vorschalten. Und wir können auf übervorsichtige Quarantänemaßnahmen verzichten, die den Betrieb lahmlegen würden.“ Die Beschleunigung der Tests soll helfen, Fahrtausfälle zu vermeiden um den Fahrgästen so die maximale Kapazität anbieten zu können.

Gewissheit nach 15 Minuten

Hierfür hat die VGF Schnelltest-Kits geordert. 15 Minuten dauert es, bis nach einem Nasenabstrich das Ergebnis feststeht. Durchgeführt werden die Tests von den Betriebsärzten. Ist der Test negativ, vermeiden die Mitarbeiter*innen die unangenehme Ungewissheit. Zudem kann der oder die betroffene Mitarbeitende – in Absprache mit dem Vorgesetzten – die Arbeit wieder aufnehmen. Bei einem positiven Schnelltest wird ein PCR-Test erforderlich.

Klare Teststrategie

Welcher VGF-Mitarbeitende sich dem Schnelltest unterzieht, entscheidet die Personalabteilung der VGF auf Grundlage einer erarbeiteten Teststrategie. Diese fußt auf den Empfehlungen und Erkenntnissen des Robert Koch-Instituts (RKI). Kolleginnen oder Kollegen, die eine Infektion vermuten, melden sich bei ihrem jeweiligen Vorgesetzten oder direkt in der „Perso“. Besteht nach ausführlicher Schilderung der Umstände Grund zur Annahme, dass es zu einer Infektion gekommen ist, vereinbart die Personalabteilung für den oder die Betroffene(n) einen schnellen Test-Termin. Gibt es einen Corona-Fall im Kollegenkreis, ermittelt die Personalabteilung  die Kontakte und veranlasst gegebenenfalls weitere Tests.