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So umweltfreundlich ist der ÖPNV

Klimaschutz mit Bus und Bahn

Umweltfreundlich ans Ziel kommen – mit Bus und Bahn ist das möglich. Im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln wie Auto und Flugzeug schneidet der öffentliche Verkehr in Sachen Umweltbilanz deutlich besser ab. Inwiefern erklären wir hier.

Umweltschutz ist wichtig, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Handeln ist gefragt – und zwar nicht erst in ein paar Jahren, sondern jetzt. Mit der richtigen Mobilität, zu der auch der öffentliche Nahverkehr zählt, können Menschen einen entscheidenden Teil dazu beitragen. Aber von vorne …

Wie kommt es zum Klimawandel?

Seit jeher befindet sich das Klima im Wandel. Eiszeiten wechseln sich mit Warmzeiten ab. Auf die Veränderungen von Temperatur, Niederschlag und Meeresströmungen konnte sich die Erde bislang immer einstellen, verliefen diese doch über einen langen Zeitraum. Anders ist das bei der aktuellen globalen Erderwärmung. Wenn wir vom Klimawandel sprechen, meinen wir die Veränderungen, die der Mensch verursacht hat.

Durch Industrie und Verkehr und der damit einhergehenden Verbrennung fossiler Energien wie Kohle und Erdöl gelangen Treibhausgase wie Kohlenstoffdioxid (CO2) in die Atmosphäre. Bleiben diese Treibhausgase dort, erwärmt sich die Erde innerhalb kürzester Zeit – mit verheerenden Folgen. Die Oberflächentemperatur steigt. Mit der Erde erwärmen sich auch die Meere. Wasser verdunstet. Es gibt Dürreperioden. Polkappen schmelzen und lassen den Meeresspiegel steigen. 

Warum klimaverträgliche Mobilität so wichtig ist?

Der Klimawandel schreitet schnell voran und betrifft alle Menschen. Deshalb ist schnelles Handeln gefragt. Ein Beitrag, um dem Klimawandel entgegenzusteuern, ist die Mobilität im Umweltverbund. Dazu gehören das Laufen, das Radfahren und der öffentliche Verkehr. Die umweltfreundlichen Verkehrsmittel vermeiden oder reduzieren die Emission von Treibhausgasen. Auch Busse und Bahnen stoßen im Vergleich zum Auto deutlich weniger Kohlenstoffdioxid aus.

Wie viel CO2 verursacht der ÖPNV?

Klimaschutz – das sind alle Maßnahmen, die der globalen Erderwärmung entgegenwirken, sie verhindern oder abschwächen. Im Bereich Mobilität sind das die Verlagerung des Verkehrs auf umweltfreundliche Verkehrsträger wie die Schiene und die Stärkung der öffentlichen Verkehrsmittel. Denn mit Bussen und Bahnen können klimaschädliche Emissionen reduziert und die Umwelt geschützt werden.

Laut Umweltbundesamt verursacht ein durchschnittlicher Pkw pro Personenkilometer 147 Gramm Treibhausgase. Im Vergleich dazu reduzieren öffentliche Verkehrsmittel die Emissionen um nahezu 50 Prozent. Ein Linienbus kommt auf 80 Gramm pro Personenkilometer, Straßen, Stadt- und U-Bahnen auf 58 Gramm und im Fernverkehr liegt der Ausstoß der Treibhausgase bei 32 Gramm.

Wie der ökologische Verkehrsclub VCD aufzeigt, verbessert sich die CO2-Bilanz der öffentlichen Verkehrsmittel mit zunehmender Besetzung. Während ein Auto im Durchschnitt mit 1,5 Personen zu 30 Prozent besetzt ist, hat die Bahn eine Auslastung von durchschnittlich 42 Prozent.

Jeder Fahrgast in Bus- und Bahn leistet also einen wertvollen Beitrag zur Luftqualität und zum Klima. Laut VDV spart der ÖPNV insgesamt 10,5 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen ein. Denn abgesehen davon entlasten die öffentlichen Verkehrsmittel die Straßen und verringern die Staugefahr.

Erneuerbare Energien im ÖPNV

Dass Busse und Bahnen im Vergleich zu Autos weniger emittieren, ist aber längst nicht alles: Darüber hinaus setzen die Verkehrsunternehmen vermehrt auf erneuerbare Energien und bauen damit den bereits bestehenden Klimaschutzvorteil noch weiter aus. Immer mehr Fahrzeuge im ÖPNV fahren mit Ökostrom und kommen so #BesserWeiter.