Mann geht durch ein DB-Regio-Fahrzeug Mann geht durch ein DB-Regio-Fahrzeug

DB Regio: Wegeleitsystem für mehr Sicherheit

Pilotprojekt gestartet

In vier Regionen testet die DB Regio in ihren Fahrzeugen derzeit ein neues Wegeleitsystem. Das Pilotprojekt dient als weiterer Baustein, um in Coronazeiten und auch danach für mehr Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr zu sorgen.

Damit sich Fahrgäste in den Zügen besser orientieren und im Raum besser verteilen können, hat die DB Regio ein neues Pilotprojekt gestartet. Markierungen, Hinweisschilder und Piktogramme an Türen, Boden und Treppenstufen leiten ÖPNV-Fahrgäste durch das Fahrzeug. Damit überträgt die DB Regio das Leitsystem, das bereits an vielen deutschen Bahnhöfen vorhanden ist, konsequent in die Züge.

Torsten Reh, Leiter der DB Regio Nord, erklärt hierzu: „Wir gehen mit den Herausforderungen der Pandemie innovativ um. Das Pilotprojekt soll unseren Fahrgästen noch mehr Orientierung bieten, unsere etablierten Hygienekonzepte ergänzen und das Vertrauen in den ÖPNV stärken. Wir sind gespannt, wie der Test angenommen wird.“

Hier wird getestet

Das neue Wegeleitsystem der DB Regio wird als Pilotprojekt an vier Streckenabschnitten in unterschiedlichen Verkehrsräumen erprobt. Dazu gehören:

  • die Schwarzwaldbahn in Baden-Württemberg zwischen Karlsruhe und Konstanz gemeinsam mit dem Verkehrsministerium Baden-Württemberg
  • das Netz Mitte in Schleswig-Holstein zwischen Kiel und Hamburg mit dem Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein (NAH.SH)
  • die Regionalverkehre Start Deutschland, Start Unterelbe, auf der Linie RE5 zwischen Hamburg und Cuxhaven mit der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG)
  • das Netz Nordwest-Brandenburg auf der Linie RE6 zwischen Berlin Gesundbrunnen und Wittenberge mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB)

Einbahnstraßen-Prinzip und Co.

Damit sich Fahrgäste möglichst selten begegnen, geben Pfeile die Laufrichtung an. Getreu dem Einbahnstraßen-Prinzip markieren grafische Hinweise außerdem die Ein- und Ausstiege. Die Wegeleitung gilt grundsätzlich als Empfehlung und soll die Fahrgäste beim Einhalten der Sicherheitsabstände unterstützen.

NAH.SH-Geschäftsführer Dr. Arne Beck erklärt über das Pilotprojekt: „Wir wollen und müssen im Nahverkehr an vielen Stellen besser werden. Vieles, das wir jetzt auf den Weg bringen, hilft nicht nur in der Pandemie, sondern ist auch langfristig gut für die Fahrgäste. Dazu gehört auch eine gute Fahrgastinformation. Ich freue mich sehr, dass DB Regio mit den Orientierungshilfen vorangeht.“