Ein MVV-Bus in der Münchner Innenstadt Ein MVV-Bus in der Münchner Innenstadt

Auslastungsprognose im MVV-Busverkehr

Wie voll ist der Bus?

Der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) hat umgerüstet und eine Vielzahl seiner Regionalbusse mit automatischen Fahrgastzählsystemen ausgestattet. Diese ermöglichen eine Auslastungsprognose. Bedeutet konkret: Fahrgäste können dank übersichtlicher Piktogramme auf der MVV-Auskunftsseite oder in der App sehen, wie voll der Bus sein wird, in den sie später einsteigen.

Auslastungsanzeige mit Piktogrammen

Der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) hat einen neuen Service gestartet: Suchen Fahrgäste über die Fahrplan-Auskunft der Website oder der App eine Verbindung, werden diese auch automatisch über die Auslastung der gewünschten Linien informiert.  

Dargestellt wird die Prognose in einem grauen Kasten mit drei Piktogrammen. Je mehr weiße Piktogramme zu sehen sind, desto leerer ist der Bus. Und umgekehrt: Je mehr Piktogramme schwarz erscheinen, desto voller wird das Fahrzeug.

Automatische Fahrgastzählung

Möglich machen die Auslastungsprognose des MVV automatische Fahrgastzählsysteme. Diese sind in den Bussen mit eingebaut und geben Antwort auf die Frage, wie viele Fahrgäste grundsätzlich einzelne MVV-Regionalbuslinien nutzen. Wie das funktioniert? Mit den fortlaufend gewonnenen Daten zur Auslastung vergangener Fahrten wird eine Prognose für das Fahrgastaufkommen künftiger Fahrten berechnet.

MVV-Geschäftsführer Dr. Bernd Rosenbusch erklärt zum neuen Service: „Aus unserem Kundenbarometer wissen wir, wie wichtig es den Fahrgästen gerade in der Corona-Zeit ist, ausreichend Platz in den Fahrzeugen zu haben. Mit der Auslastungsprognose für künftige Fahrten ermöglichen wir es den Fahrgästen, diesen Aspekt in die Reise- oder Fahrtenplanung miteinzubeziehen. Die neue Funktion soll dazu beitragen, dass sich unsere Kundinnen und Kunden weiterhin sicher in den MVV-Regionalbussen fühlen können.“

Ständige Weiterentwicklung

Der Entschluss zu diesem Projekt wurde bereits im Jahr 2019 – also vor Coronazeiten – gefasst und wird vom Bundesverkehrsministerium gefördert. Aktuell sind 50 von 800 Regionalbussen des MVV mit automatischen Fahrgastzählsystemen ausgestattet. Diese verkehren in den oberbayrischen Landkreisen München, Bad-Tölz-Wolfratshausen, Freising, Fürstenfeldbruck und Starnberg. Weitere Fahrzeuge und Landkreise sollen folgen.

Die neue Auslastungsprognose steht ab sofort in den MVV-Auskunftssystemen – auf der MVV-Website und in der MVV-App für Android und iOS – zur Verfügung.